Dazu wurde ein altes Auto, welches schon öfter als Übungsobjekt herhalten musste, bei an den Fuß einer Böschung auf unserem Gelände gestellt. Aufgabe der Helfer war es dann, es Mittels der Seilwinde den Abhang hoch, auf die Wiese, zu befördern.
Dazu, wie auch für viele andere Situationen, in denen Lasten bewegt werden müssen, ist das Mittel der Wahl die hydraulische Seilwinde des GKWs, welche bis zu 50 Kilonewton Zugkraft aufbringen kann. Daher muss der Umgang damit regelmäßig geübt werden.
Ein anderes, wenn auch Kraft aufwändigeres Mittel hierfür wäre der sogenannte Mehrzweckzug, oder auch Greifzug, gewesen. Dieser ist im Prinzip eine manuelle Seilwinde, mit der ein Helfer durch Bewegen eines Hebels ein Drahtseil mit bis zu 16 Kilonewton Kraft anziehen kann. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile, wobei die Seilwinde durch ihre höhere Zugkraft punktet, während der Greifzug von einem Helfer getragen werden kann, weshalb er auch in Gelände eingesetzt werden kann, das für den GKW unpassierbar ist. Dieser Vorteil wurde z. B. bei der Übung zum Retten aus widrigem Gelände (https://ov-wadern.thw.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/artikel/ausbildung-retten-aus-widrigem-gelaende/) eingesetzt.
Nach zwei Stunden war auch diese Ausbildung, unter Einhaltung der Hygieneregeln, erfolgreich beendet und das verunglückte Fahrzeug mehrmals den Hang hinaufgezogen worden.