Thema war das Retten aus Fahrzeugen und das Verhalten auf Bahnanlagen.
Dazu trafen sich die Teilnehmer um 09:00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus des Löschbezirks Mittleres Ostertal in St. Wendel Marth. Nach einer kurzen Einweisung verlegten die Einheiten zu einem Streckenabschnitt der Ostertalbahn.
Dort warteten bereits zwei Lokomotiven mit je einem Waggon auf uns.
Übungsszenario war die Annahme, dass ein Zug der Ostertalbahn auf der Strecke einer Notbremsung machen musste und eine Weiterfahrt nicht möglich war. Die Aufgabe der THW Kräfte war es nun den Passagieren ein gefahrloses Aussteigen zu ermöglichen. Desweitern musste eine Möglichkeit geschaffen werden, einige Verletze schonend aus dem Wagon auf die Straße zu transportieren.
Es galt dabei einen Höhenunterschied zwischen Waggon und Gleisbett von über einem Meter zu überwinden. Außerdem galt es die Verletzten vom Gleisbett einer Brücke auf die darunter befindliche Straße abzulassen (Höhenunterschied ca. acht Meter).
Um möglichst viel praktische Erfahrung zu sammeln wurden die Helfer in zwei Gruppen aufgeteilt.
Um das Aussteigen aus dem Waggon zu erleichtern wurde mittels Einsatz Gerüst System (EGS) eine mehrstufige Plattform errichtet. Zum Transport der Verletzten wurde sie um eine schiefe Ebene, bestehend aus Leiterteilen, erweitert.
Die Verletzten wurden im Schleifkorb diese schiefe Ebene herabgelassen und zur Brücke transportiert. Hier wurden Sie mit einem Mastkran abgelassen.
Gegen 13:00 Uhr war die praktische Übung beendet und wir verlegten zum Feuerwehrgerätehaus zurück. Nach der Mittagspause erhielten wir von einem Mitarbeiter der Ostertalbahn noch eine theoretische Einweisung in das Verhalten an und in Bahnanlagen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Kameraden des OV St. Wendel für die interessante Ausbildung und bei den Kameraden der FFW St. Wendel – Löschbezirk Mittleres Ostertal und den Mitarbeiter der Ostertalbahn für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.
