Am Samstag um 14:07 Uhr alarmierten die Funkmelder unsere Helfer. Im THW angekommen wurden Verpflegung, Schutzanzüge sowie Messgeräte für die erwartete Gefahrstofffreisetzung eingepackt und der technische Zug machte sich mit auf den Weg zum Übungsort.
Dort angekommen sah sich die Einsatzleitung mit verschiedenen Einsatzstellen konfrontiert, wie sie nach einem Sturm vorkommen könnten. Zum Beispiel wurde ein Verletzter unter einem Fahrzeug eingeklemmt. Dieses wurde mittels pneumatischen Hebekissen angehoben, sodass der Verletzte gerettet werden konnte. Eine andere Person war in einem Beton Rohr eingeschlossen und musste aus diesem befreit werden. Hierbei stellte die Enge eine besondere Herausforderung an die Bergungsgruppe.
Der Hauptteil der Übung war aber das Gefahrstoffunglück. Hierfür mussten erst drei Trupps mit Gefahrstoffschutzanzügen und Atemschutzgeräten ausgestattet werden. Diese begaben sich dann mit Detektoren für radioaktive Strahlung auf die Suche nach der Strahlenquelle und nach Verletzten im gefährdeten Bereich. Währenddessen Bauten die übrigen Helfer Zelte zur Versorgung von Verletzten, Einsatzleitung und als Bereitstellungsraum auf sowie ein Dekontaminations Becken für die Schutzanzugträger.